Inklusion

Inklusion

Statistische Untersuchungen ergaben, dass sich Schülerinnen und Schüler aus Integrationsklassen durch ihre erworbenen sozialen Fähigkeiten besonders gut in höheren Schulen und im Berufsleben bewähren.

Die Inklusion von SchülerInnen und Schülern  mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) ist uns ein Anliegen. Seit dem Schuljahr 2000/2001 führen wir immer wieder Integrationsklassen, mit  denen Lehrende, Eltern und Lernende gute Erfahrungen gemacht haben.

Alle Schüler und Schülerinnen lernen und profitieren vom täglichen Umgang miteinander. Offene Unterrichtsformen prägen dabei das Lernen. Dazu zählen schülerzentrierter Unterricht, Freiarbeit, Wochenplanarbeit und Projektarbeiten.

In diesen Klassen unterrichten Lehrende der MS gemeinsam mit Sonderpädagogen bzw. Sonderpädagoginnen.

Schulärztin

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler!

Mein Name ist Dr. Eller-Gelb Julia. Ich bin Ärztin für Allgemeinmedizin und seit September 2022 als Schulärztin an der MS St. Florian tätig.Eller Gelb

Zu meinen Aufgaben zählen die Beratung von Kindern, Eltern und Lehrkräften bei gesundheitlichen Fragen, die den Schulbesuch betreffen und bei Fragen der Gesundheitserziehung sowie die Mitwirkung bei vorbeugenden Maßnahmen.
Die jährliche Reihenuntersuchung aller Schulkinder wird durch den Elternfragebogen und den Anamnesebogen erleichtert. Der Inhalt der Fragebögen unterliegt ebenso wie alle Untersuchungsergebnisse und Beratungsgespräche der ärztlichen Schweigepflicht.

Über gesundheitliche Probleme, die mir bei der Untersuchung auffallen, werden die Erziehungsberechtigten mittels Elternmitteilung schriftlich informiert. Außerdem nehme ich mir gerne für ein beratendes Gespräch mit Ihnen als Eltern Zeit.
Eine Behandlung der Schulkinder ist jedoch nur bei den Haus-, Kinder- und entsprechenden Fachärztinnen und -ärzten möglich.

Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und danke Ihnen für Ihre Unterstützung.

Dr. med. Eller-Gelb

Fragebogen

Soziales Lernen

Erwerb sozialer Kompetenz - Pflichtgegenstand

Als eine der ersten Schulen in Österreich wurde bereits im Schuljahr 1994/95 an unserer Schule autonom eine Unterrichtssstunde eingeführt, in der die Anliegen und Probleme der Lernenden im Mittelpunkt stehen. 

Die Einführung einer „Sozialstunde“ (andere Namen: Klassenvorstandstunde, KOKOKO-Stunde, Erwerb sozialer Kompetenz ...) als Pflichtgegenstand oder als verbindliche Übung kann Lehrern helfen, ihre Schüler besser zu verstehen, ihre Probleme zu erkennen und bei der Lösung derselben mitzuhelfen.

An unserer Schule heißt dieser Gegenstand ESK (Erwerb sozialer Kompetenz).

Ein Lehrerteam unter der Leitung von Berta Denkmair und Kurt Jakober erarbeitete Lehrpläne für die 1. – 4. Klasse. Die ESK-Stunde wird von der klassenführenden Lehrkraft gehalten und soll in erster Linie dazu dienen, aktuelle Probleme im Klassenverband sofort zu lösen.

Themenbereiche:
1. und 2. Klasse: Gemeinschaftserziehung: Soziale Rollenspiele, Lernen lernen, Klassenregeln, Konzentrations- und Entspannungsübungen;

3. und 4. Klasse: Lebenskundliche Erziehung: Berufsorientierung, Friedenserziehung, Umwelterziehung, Medienerziehung, politische Bildung, Jugendschutz, Gesundheitserziehung;

Leitbild

Begleiten - Fördern - Helfen - Fordern

Wir bekennen uns zu einer Schule, die soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung fördert.

Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, im weiteren Leben eigenständig und eigenverantwortlich handeln zu können.

Die MS St. Florian versucht durch entsprechende fachliche Ausbildung und Schwerpunktsetzung junge Menschen zu befähigen, Kenntnisse zu erwerben, die für weiterführende Schulen und Beruf bedeutend sind.

Erziehung bedeutet für uns, Bildungsinhalte über die Pflichtschulzeit hinaus zu vermitteln, Gemeinschaft zu fördern und aktive Verantwortlichkeit für sich und andere zu wecken. Das individuelle Bemühen um jeden einzelnen ist dabei unser Bestreben.

Es ist uns wichtig, dass in der MS St. Florian ein höflicher Umgangston gepflegt wird, der von Achtung, Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung und Verständnis füreinander getragen wird.

KEL Gespräche

KEL - Gespräche „Nicht übereinander, sondern miteinander reden.“

Im Mittelpunkt der Gepräche „Kind-Eltern-Lehrende“(KEL) steht das Kind mit seinen Stärken und Zielen für die persönliche Weiterentwicklung. Es ist uns ein großes Anliegen, jedes Kind in seinem Entwicklungsprozess zu begleiten und zu stärken.

Wir unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung auf die KEL-Gespräche, die einmal pro Schuljahr stattfinden und für jedes Kind ca.15 Minuten dauern. Dabei werden die Lernpotenziale, Bedürfnisse und Talente in einem wechselseitigen und wertschätzenden Rückmeldeverfahren besprochen.

Ganz wichtig dabei ist, dass sich auch die Eltern für dieses Gespräche Zeit nehmen und dadurch zeigen, dass sie ihr Kind beim Lernen unterstützen.

Wir sehen es als sinnvoll an, in den jeweiligen Jahrgänge Schwerpunkte zu setzen. In der 1. Klasse
liegt dieser im „Ankommen“ in der Schule, der Reflexion des eigenen Lernens und der eigenen Rolle in der Gemeinschaft. In der 2. Klasse erfolgt die vertiefte Auseinandersetzung mit einem Thema eigener Wahl. In der 3. Klasse liegt der Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Berufsbildern bzw. Schultypen, um so die Berufswahl bzw. Schulwahl rechtzeitig unterstützen zu können . In der 4. Klasse bildet der Rückblick auf 4 Jahre NMS das zentrale Thema der Präsentation der Lernenden.

Eine KEL-Mappe, die in der 1. Klasse selbst gestaltet wird, begleitet die Lernenden während der 4 Jahre. Die schönen Dokumentationen geben einen hervorragenden Überblick über das eigene Lernen und die eigenen Fortschritte.